Die Verbindung von bewegbarem Türblatt und dem einfassenden Türrahmen bzw. der Zarge hat einen großen Einfluss auf die Optik des gesamten Türelements. Klassischerweise überlappt das Türblatt den Türrahmen („Falztür“). Moderne Einrichtungsstile im Geiste des Minimalismus leben von der Reduzierung. Je weniger ins Auge fällt, desto besser! Bei den sogenannten „stumpf einschlagenden“ Türen liegen Türblatt und Zarge auf derselben Ebene.
Das puristische, reduzierte Erscheinungsbild von stumpf einschlagenden Türen lässt sich mit vielen zeitgenössischen Einrichtungsstilen vereinbaren. Da Falztüren (noch) der gewohnte Standard sind, wird die stumpfe Tür automatisch zum hochwertigen Hingucker.
Wer den minimalistischen Einrichtungsgedanken konsequent betreibt, wird immer auf der Suche sein, noch mehr „unnötige“ Einrichtungselemente zu entfernen. Dadurch entstehen klare, fast schon meditative Wohnwelten, und jedes gezielt gewählte Einrichtungselement wirkt umso stärker! Anspruchsvoll in der Umsetzung, aber definitiv ein ästhetisches Highlight: Türblatt, Zarge und Wand komplett auf einer Ebene!
Bei der flächenbündigen Tür muss bei der Montage wirklich alles passen! Schon winzige Abweichungen vom Lot bzw. ungleichmäßige Spaltmaße sind sofort sichtbar. Auch die Dichtheit einer stumpf einschlagenden Tür wird bei mangelhafter Montage beeinträchtigt. Bei wandbündigen Türen können erhöhte Rohbaumaße erforderlich sein. Eine anspruchsvollere Montage ist natürlich kein direkter Nachteil der stumpfen Tür an sich! Ratsam ist auch eine besondere Robustheit der Türkante, da Beschädigungen schneller ins Auge fallen.
Sie interessieren sich für flächenbündige Türen mit Zarge? Unser Tipp: Besuchen Sie uns doch einmal in Hannover in unserer Türenausstellung! Hier präsentieren wir Ihnen die unterschiedlichsten Türenmodelle und können Ihnen die einzelnen Varianten und Vorteile anschaulich präsentieren.